es ging bereits einen tag vor erscheinen von johannes am heutigen samstag los. der wollte mit mir den unfallschaden an seinem atlantikblauen käfer richten, außerdem die Bremse überholen.
da ich ein wenig zeit fand (trotz des heutigen trubels) und jan vorbei kam, der mir eigentlich bei seinem roten 71er käfer mit der blechinstandsetzung assistieren wollte, haben wir kurzerhand (wegen des regenfreien Tages und auch mangels platz) an johannes käfer begonnen, den unfallschaden zu richten. naja, richten ist nicht das richtige wort... 'rustikales wieder in Form bringen' passt besser.
zuerst hat jan mal versucht, den reservereifen aus der mulde zu bekommen. gar nicht so einfach, da er eingequetscht war.
dann haben wir den vorderwagen rausgezogen (mit dem stapler). das ging ganz gut, sodass der Mexiko kotflügel aus meinem fundus recht passabel passte. nicht perfekt, aber ganz gut. der knick im linken seitenteil konnte von mir recht gut aus der fläche mittels aluhammer und ausbeuleisen herausmassiert werden.
jetzt sah alles schon halb so wild aus... bis wir den blick in die reserveradmulde riskierten. Da lag so eine komische Abdeckung drin, die da nicht rein gehörte. Nach dem entfernen dann das hier; rost, wohin das auge reicht.
Nicht gut. Gar nicht gut.
Ich schaute weiter. Mit dem Stapler wurde der Wagen vorne angehoben und aufgebockt, der Reifen links demontiert. Dabei fiel direkt auf, dass die gesamte lenkung spiel hatte. spurstangenköpfe ausgelullert, radlagerspiel, die handbremse mit acht zähnen viel zuviel spiel, der ausgleichsbehälter der bremsflüssigkeit fast leer. die bremse hatte kaum noch bremswirkung.
wasser im innenraum hinten im fußraum (irgendwo ist da also eine massive durchrostung), beide stoßstangenaufnahmen vorne in den seitenteilen waren dillettantisch eingeschweißt worden. weiter haben wir dann erst mal nicht geschaut. Reichte ja auch erstmal...
Die frage; wie konnte dieses auto nur frischen tüv bekommen?
es ging weiter am unfallschaden. die stoßstange war durch den unfall eigentlich tot, da stark verdreht, geknickt und in sich krumm. ebenso der linke stoßstangenhalter.
beide teile habe ich erst mal gerichtet. hier die stoßstange...
...und der Halter der Stoßstange:
Weiter ging es; den weißen kotflügel anbauen...
Montage des neuen Scheinwerfers aus meinem Fundus:
einen scheinwerferring (allerdings aus blech und vom typ 3) fand ich gestrahlt und grundiert im fundus. der wurde kurzerhand mit chromsilber lackiert und ebenfalls montiert.
durch das herausziehen der front passte der reservereifen nun auch wieder schön in die (durchrostete) mulde rein. herrlich!!
die stoßstange musste wieder mit den vor dem richten ausgebauten blinkern und kabeln komplettiert werden, konnte dann wieder am fahrzeug angebaut werden.
das kennzeichen wurde ebenfalls gerichtet, da es sich beim aufprall in den gegnerischen peugeot saugend um die stoßstange gezogen hatte.
Nochmal einen fetten Dank an Jan, der mir tatkräftig bei der Instandsetzung geholfen hat!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen