VW und Co.
Am Cabrio Chassis kamen noch die fehlenden Heizungszugröhrchen dran. Die wurden aus dem Reststück der neu gelegten Kraftstoffleitung angefertigt.
An Heiko's Karosse kam noch ein fehlendes Stück zwischen Armaturenbrett und dem originalen Stück dran, dass ich heute passend gebogen und dann angeschweißt hatte.
Das Bild sagt alles; dieses Getriebe hatte schon bessere Zeiten gesehen:
Vollkommen versifft mit Öl und Dreck. Das Reinigen wird was dauern!
Aber es lohnt sich; es handelt sich um ein seltenes 1303 S Getriebe mit langer Übersetzung.
Nachdem ich mich nochmal richtig in den Vorderbau von Heiko's käfer reingefuchst hatte, klappte es letztlich. Ich brauchte einfach Ruhe für solche Arbeiten.
Die Haube passt jetzt viel besser und schließt vernünftig.
Krumm und schief ist hier Geschichte!
Eine andere Baustelle war dieser Getriebehalter vom 03er Cabrio;
Komplett krumm!
Da waren sicher einige Aufsetzer dran schuld!
Hier bereits nach dem richten und nachgrundieren:
...innen braun.
Die Türverkleidungen scheinen die richtigen zu sein ..
Nur so kann man sie nicht montieren...
Gründlich gereinigt sieht es einfach besser aus.
...nicht mehr erschwinglich?
Die Preise für Weißwandreifen sind mittlerweile erheblich gestiegen..das musste auch Phil bereits feststellen...er besitzt einen 65er Käfer, der aus Schweden hierher gekommen ist...
Meister? Ich bin doch kein Meister!
Ralli hat mich beim lackieren des Chassis fotografiert:..
...was ausheckt, kommt wieder was tolles dabei raus!
damit wir eine 1a basis haben, wurden kurzerhand nach reiflicher überlegung und abwägung von thommy und mir, die beiden sitzhöcker beim 03er chassis gestrahlt und grundiert:
Später wurden sie zusammen mit den fehlenden Röhrchen der heizungszüge hinten (zum Glück hat der Rest Kraftstoffleitung genau gereicht, um diese anzufertigen!) eingeschweißt.
aber heute reifte eine weitere entscheidung, die so erst nicht geplant war. das lackieren mit schwarz glänzendem lack.
jan hatte schon vorgeschlagen, seinen zweiten topf schwarz glänzende farbe zu "spenden".
ralli konnte mich davon überzeugen, diese maßnahme doch durchzuführen, denn eigentlich sollte das nur so grundiert und versiegelt bleiben.
hier seht ihr das chassis von oben bereits mit zwei schichten lackiert:
heiko´s vorderachse brauchte ja noch ne schicht grundierung...
jetzt geht´s ans ausbauen der tragarme. denn die brauchen auf jeden fall neue tragarmgelenke! und dann wird alles wieder gut!
Eine Gewindebuchse war lose...
also anschweißen und verschleifen.
Dann die abgerissene Schraube ausbohren und das Gewinde neu schneiden...
Die Front von Heiko's Cabrio ist fast fertig und kann dann per Kran um 180 Grad gedreht werden.
Bild folgt
...in Form von Ralli.
Der kommt morgen zum Kaffee schlürfen und über die Schulter schauen mal vorbei. Und wenn Thommy und ich Glück haben, hat er dringend benötigte Teile mit im Gepäck!
Bisher sind nämlich einige wichtige Schrauben und Teile nicht bei den Autoteilen dabei gewesen. Es fehlen Radschrauben, die gesamte Pedalerie und etliche andere Kleinteile...
...des Thommy Fontana...
Okay, also das Chassis strahlen, nachschweißen, schleifen, grundieren, versiegeln...
Hier Thommy beim schleifen...
es war soweit; zuerst gab vor ein paar wochen die funkmaus ihren geist auf, nun war die tastatur in einem schleichenden prozess mittlerweile so unleserlich geworden, dass manche buchstaben gar nicht mehr leserlich waren. die funktion war zwar noch gegeben, doch genervt hatte es mich schon einige zeit.
zum glück stand weihnachten vor der türe. da die kids dauernd fragten, was ich mir denn wünschen würde, hatte ich nun eine antwort parat, die nicht "gesundheit für uns alle" hieß.
und so sieht die neue einheit aus: (hier noch original verpackt)
jetzt kann ich wieder in die tasten hauen und neue beiträge für euch schreiben! wir lesen uns!!
ich werde wach, die knochen tun weh...die holde ist sickig, da ich schon wieder ein auto gekauft hatte. also nicht, dass sie mich verprügelt hätte. doch genau so fühle ich mich. ich habe ein schlechtes gewissen. doch die ziele sind dieses mal andere.
der wagen wurde in teilen von thommy fontana und mir gekauft, war bereits größtenteils zerlegt. bis auf eine windschutzscheibe und die radkappen scheint er komplett zu sein.
ein paar rep.-blechteile und ein satz weiterer kotflügel ist auch noch mit dabei. ausserdem gabs noch ne tüte mit neuen dichtungen on top dabei.
jetzt heißt es sichten, was gut, was schlecht ist....
die halle ist proppevoll, ich kann mich kaum noch bewegen.
(bisserl unscharf)
doch das teile sichten muss warten. heiko´s käfer wird wohl heute vorne fertig gestellt, dann kommt das linke heck dran... bilder dazu kommen später...
Thommy und ich sind fix und fertig!
Die Bergung von Karosse, Chassis, Motor und Getriebe gestaltete sich doch recht schwierig und anstrengend.
Von 10.30 Uhr morgens bis 18 Uhr abends waren wir in Aktion. Den Hänger holen musste ich ja zuvor auch noch.
Hier die Karosse bereits auf dem Hallenboden...
Morgen geht es an die Abholung eines Käfers Cabrios von 1977.
Thommy Fontana hilft mir bei der Abholung und dem Transport.
Noch steht er in knapp 4 m Höhe auf einem Podest...
Ist der Cheffe...
Hat er doch Flatterband vor der Halle gespannt und zusätzlich noch ein Pamphlet verfasst, dass wirklich auch der letzten Hohlbirne mit der Intelligenz von zwei Meter staubigem Feldweg eindeutig klar macht, dass Betriebsferien sind.
Steht im (sehr!!!!) Kleingedruckten...
Bild folgt
ja, es ist schockierend!!
ja, es ist grausam!!
ja, es ist erschreckend!!
jaaaaa, endlich!!!!!
obwohl...
hmmm, ich bin ja eh da! aber glaubt mal nicht, dass ich auch nur ein klitzekleines teil für euch strahle in meinem urlaub. das könnt ihr mal ganz geschmeidig vergessen! das ding bleibt aus!
hier wird jetzt erst mal flatterband zur abschreckung gespannt. und ein aushang aufgehängt. für die ganz doofen!
anders geht es anscheinend nicht.
an heiko´s cabriolet kam ich heute mal so richtig gut mit den blecharbeiten voran!
die rechte vordere endspitze konnte ich anpassen und einschweißen, sowie verschleifen.
danach ging es an das anpassen der haube vorne. der fehler musste gefunden werden.
und der war so banal wie einfach. eine blechlasche war am schloßträger abgebrochen und somit konnte sich ein käfigblech dauernd verbiegen und verhinderte ein einrasten des zapfens. ein schweißpunkt später war alles wieder ok.
das schloß und der zapfen wurden neu zueinander ausgerichtet, die haube erneut nachgestellt und -gerichtet. nun sind die spaltmaße endlich in ordnung...
das stehblech hinter dem reserverad wurde auch neu ausgerichtet und eingeschweißt, danach werden die schweißpunkte verschliffen.
gleiches wird auch mit der mulde gemacht. hier seht ihr sie bereits eingeschweißt.:
morgen gehts ans verschleifen und grundieren, dann ans versiegeln mit karosseriedichtmasse...denn noch kommt man überall gut dran...
morgen nachmittag gehts es noch schnell zum thommy fontana!
denn der braucht meinen karosserietechnischen rat. einer der beiden halter der stoßstange sitzt einfach zu weit hinten.
da schauen wir mal, woran denn nun tatsächlich der fehler liegt; an den reprohaltern, am halteblech in der seitenwand oder gar an dessen position an der seitenwand.
doch leider bleibt mir nichts anderes übrig.
da ist man(n) dann abends so inne fritten, dass der begonnene film einfach nicht mehr zu ende schaubar ist. zu stark ist die müdigkeit, der körper ist ausgezehrt, trotz der paar minuten im büro, die man zum aufwärmen dringend braucht.
nur da verdient man kein geld.
trotz dicker arbeitskleidung kommt man an seine grenzen. und so leicht wie vor 15 jahren geht einem dann auch nicht mehr alles von der hand...
für dieses jahr ist nun alles gestrahlt, gleich wird der bereich um heiko´s käfer wieder freigeräumt. da geht es dann blechtechnisch weiter.
Stefan hatte mal ne lange Haube mit Kühlerausschnitten.
Bild folgt
Die kommt nun anstelle der bisherigen Haube von Heiko, einer mexikanischen, an dessen Cabrio.
Ich hoffe, diese passt besser, als die aktuelle. Sollte sie genauso wenig passen und die selben unterschiedlichen Spaltmaße aufweisen, wie die andere, liegt die Ursache immer noch am Unfallschaden.
damit ihr auch heute was zu sehen habt, gibts mal ein paar updates vom chassis von jan.
die ankerplatten hat er nun auch drangefummelt. zum glück hatte ich noch dichtungsmasse für die papierdichtungen da. es gab nen satz neue simmerringe für die steckachsrohre, neue anlaufscheiben und neue gummiringe.
jetzt muss er noch die bremse einstellen (hat er ja vorne gut hin bekommen)...
und vorne können dann ja auch schon die räder drauf.
die liegen bereits frisch gepulvert in silber und mit neuen schluffen versehen zur montage bereit.
Ian hat jetzt sein Karmann Ghia Coupé in seiner Halle.
Nun wird gesichtet, was gut und was schlecht ist. Die Karosse wird vom Chassis getrennt, alles wird zerlegt.
Dann wird geschaut, was alles gestrahlt wird...
...ist Jan.
Ich lasse ihn bewusst sehr viel an seinem Chassis selber machen, schaue aber immer wieder drüber, wenn was nicht klappt.
Er stellt sich wirklich gut an, klaut mir aber auch einiges an wertvoller Zeit.
Zeit, die ich ab Dienstag nicht mehr habe. Bis dahin denke ich alle restlichen Industrieaufträge des Jahres abgearbeitet zu haben.
Dann geht es endlich an der Karosse von Heiko's Käfer weiter.
Die rechte vordere Endspitze muss weiter angepasst und eingeschweißt werden. Ich schaue dann auch mal, ob die lange Haube, die ich von Stefan vor Jahren bekommen habe, zumindest zum Anpassen reicht.
Bild folgt
Die Achse von Heiko sah ja noch ganz gut aus. Möglicherweise war sie nach dem Unfall mal getauscht worden.
Nur wie konnte ein TÜV Prüfer so etwas übersehen?
Das wäre ein erheblicher oder auch schwerer Mängel gewesen, mit dem das Fahrzeug so niemals eine neue Plakette hätte bekommen dürfen.
Der gesamte Vorderwagen war durch den Unfall 1,5 cm Richtung Fahrerseite gedrückt worden. Anstatt auf einer Richtbank den Schaden zu richten, wurde das Seitenteil brutal ausgebeult, die Reserveradmulde, die Kofferraumhaube und die Frontschürze kurzerhand gegen billige Reproteile getauscht.
Das linke Heck hatte es anscheinend auch schwer erwischt. Als Ersatz für das desolate Seitenwandblech mit der Endspitze musste ein gebrauchtes Blech aus einem anderen Fahrzeug herhalten, dass zudem nicht baugleich war.
Dies wurde unsachgemäß im Unfallfahrzeug eingeschweißt.
Bei der Überholung des Getriebes stellte der Instandsetzungsprofi zwei unterschiedlich lange Antriebswellen fest. Die Fahrerseite war länger und durch eine Distanzscheibe wieder passend gemacht worden, damit man die Trommel mit der Kronmutter wieder vernünftig befestigen konnte.
Kann man machen, sollte man aber nicht!
Wie gut, dass man gut mit den Jungs von GWD zurecht kommt. Gerd, seines Zeichens Chef der Firma, kenne ich bereits seit gut 35 Jahren!
Tom, sein Nachfolger, ist auch ein feiner Typ!
Und mit dem Lageristen war ich auch gleich auf einer Wellenlänge...VW halt. :)
Der war dann heute so nett, für Jan den richtigen Spurstangenkopf mitzubringen.
Wenn man schon in der gleichen Stadt nicht weit voneinander wohnt...
die chance war gut verteilt...leider zu ungunsten von jan!
der letzte spurstangenkopf der lenkung war genau der falsche. da es ja links- und rechtsgewinde gibt...
keiner wusste, weder jan, noch der lagerist von gwd, welcher nun der richtige ist.
bild folgt
Und prompt gab es den falschen.
Böses erwachen beim ansetzen am Gewinde. Rechts- anstatt Linksgewinde
In meinem Fundus war auch nichts mehr. Schade! Also nochmal bestellen!
jan hatte die nächsten teile bekommen.
die unteren tragarme sind nun mit neuen tragarmlagern versehen...
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die neuen schmiernippel haben jetzt ein m8 x 1,0 er gewinde und passen in die achsrohre rein...
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die schaltstangenführung bekommt die neue führung...
...
auch der anlasser sah noch strahlsand auf sich zukommen.
das alu wird jetzt mit glasperle glanzgestrahlt, dann wird abgeklebt.
danach kommt ne lage grundierung drauf und dann zwei lagen schwarz.
Und montiert sieht das so aus:
an der vorderachse von heiko, die mir ian ja vorbeigebracht hatte, konnte ich mich strahltechnisch schon austoben. sie war zum glück noch zusammengebaut (nur der stabi war ab), somit konnte sie "am stück" gestrahlt werden:
Resümierend kann ich sagen, dass diese Achse sehr gut aussieht. Kommt wohl daher, dass sie nach dem Unfallschaden seinerzeit mal getauscht worden sein muss. Was den Zustand der Tragarme angeht, sieht das leider nicht so gut aus; hier müssen die Gelenke erneuert werden.
jetzt kommt direkt mal grundierung auf den achskörper drauf.
(vielleicht kann man es auf dem unteren bild sehen; es wurde rechts des lagers massiv mit einem werkzeug auf den tragarme "gewemst", vielleicht sogar mit einer flex daran rustikal rumgeschliffen. hier muss ich mir das mal genauer ansehen, ob der noch verwendet werden sollte. das gleiche gilt für die rohrstücke, die im achskörper verschwinden. sind diese eingelaufen, kann man sie nur noch wegschmeißem.)
danach werden die tragarme demontiert, damit die tragarmgelenke ausgepresst werden können.
das kommt euch bekannt vor? ja klar! so geschehen bei der achse von jan. auch hier waren alle tragarme inne fritten.
heute ist jan bei gwd in düsseldorf und lässt sich die unteren tragarmgelenke seiner vorderachse ebenfalls noch gegen neue rauspressen. dann können auch diese tragarme wieder an der vorderachse montiert werden.
schmiernippel gibts auch neue, jan entschied sich für abgewinkelte.
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