Also erst mal den Motorraum leermachen...
Bei der Demontage stellte ich fest, dass die Reparatur seitens der Werkstatt (Ölverlust am Ölkühlerfuß/Motorblock) zwar durchgeführt worden war, leider aber nichts als einen weiteren Ölverlust brachte.
Denn die Durchführung war eigentlich mangelhaft.
Die Gründe:
Ein Stehbolzen war schon von Werk aus zu kurz (aber Serie beim original Kühler) und zudem nur M6.
Laut der Werkstatt wurde dieser ausgebaut, das Loch vergrößert und auf M8er Gewinde aufgeweitet. Angeblich der bei vielen VW Motoren auftretende Grund für die Undichtigkeit.
Diese Arbeit kann nur durch ein durchbohren des Blocks erzielt werden, da nicht viel Material vorhanden ist und somit nicht ausreichend viele Gewindegänge geschnitten werden können, würde man den Block nicht durchbohren.
Ergo müssen Bohr- und Gewindeschneidgänge Späne erzeugt haben, die unweigerlich in den Kurbeltrieb gelangt sein müssen.
Auf diese Gefahr wurde ich nicht hingewiesen. Das Öl wurde sicherlich nach der Aktion abgelassen und gefiltert, danach wieder eingefüllt. Beim heutigen Öl ablassen fand ich zum Glück keine Späne.
Die Befestigung des Ölkühlerflansches geschieht am Block an drei Stellen; allerdings war eine der drei Muttern gar nicht richtig festgezogen. Da konnte auch die gutgemeinte Dichtmasse, die rund um die Dichtgummis verteilt war, nichts mehr retten.
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