oder manchmal auch mehrere...
wieder bin ich eine stunde früher im betrieb, werde mindestens eine stunde länger machen. da kommen dann wieder 11 stunden zusammen.
ich habe mich nach 15 jahren selbstständigkeit daran gewöhnt (kopfmäßig), aber mein körper sagt immer mehr "NEIN".
alles fällt schwerer, geht nicht mehr so locker von der hand.
vieles schwirrt durch den kopf, wird nachts im traum verarbeitet. welche kunden was wann zurückbekommen müssen, wie sachen bearbeitet werden, was priorität hat, was nicht.
und immer wieder komme ich zurück zur basis; geschäftskunden gehen vor privatkunden. auch wenn es manchmal nervt... man(n) kann nicht immer allem gerecht werden. irgendeiner mault immer.
oft genug sind es die, die nach einer "anstrengenden 38 stunden woche erschöpft" freitags mittags schon zu hause sind und sich über eine vom chef angeordnete viertel stunde mehrarbeit echauffieren.
38 stunden habe ich meist schon donnerstag mittag erreicht. 55 stunden sind es im schnitt immer am ende der woche (samstags). und wenn ich die stunden runterrechne auf das, was ich mir auszahle, liege ich knapp über dem niveau eines Meckes mitarbeiters. Hey! Supiii!!!
sechs wochen bezahlten urlaub? kann ich mich nicht dran erinnern. letztes jahr war es mit hängen und würgen zweimal eine woche.
ihr arbeitnehmer wisst gar nicht, wie gut ihr es habt.
bin ich enttäuscht? nein, ich habe es mir so ausgesucht. der weg in die selbstständigkeit, den eigenen betrieb zu haben und zu führen, ist nach wie vor der richtige gewesen.
von mitarbeitern wurde ich schon öfters enttäuscht. aber man schaut denen ja nur vor dem kopf, nicht auf das, was darin vorgeht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen